Gesundheit fördern, Geld verdienen: Präventionskurse nach § 20 SGB V erklärt
Präventionskurse nach §20 SGB V: So wirst du als Fitnesstrainer zum Präventionstrainer

Prävention statt Behandlung – das steckt hinter Präventionskursen
Rückenschmerzen, Stress, Bewegungsmangel – viele Beschwerden lassen sich vermeiden, wenn wir rechtzeitig gegensteuern. Genau hier setzen Präventionskurse an: Sie zielen darauf ab, Krankheiten vorzubeugen statt sie zu behandeln. Diese Kurse laufen nach einem standardisierten Konzept ab und werden von der Zentralen Prüfstelle Prävention (ZPP) überprüft.
Die vier Handlungsfelder der Prävention
Wenn du einen Präventionskurs anbieten willst, muss dieser einem der folgenden vier Handlungsfelder zugeordnet sein:
- Bewegung – z. B. Rückentraining, Herz-Kreislauf-Training, funktionelles Ganzkörpertraining
- Ernährung – z. B. gesunde Ernährung im Alltag
- Stressbewältigung & Entspannung – z. B. progressive Muskelentspannung, Achtsamkeitstraining
- Suchtprävention – z. B. Raucherentwöhnung oder Medienkonsum bewusst steuern
Als zertifizierter Kursleiter liegt dein Fokus in der Regel auf dem Bereich Bewegung, der zu den am stärksten nachgefragten Präventionsangeboten zählt.
Der §20 SGB V – dein Schlüssel zur Bezuschussung
Hinter den meisten Präventionskursen steckt ein klarer rechtlicher Rahmen: §20 des Sozialgesetzbuches V (SGB V). Er verpflichtet gesetzliche Krankenkassen, Präventionsmaßnahmen zu fördern. Das bedeutet:
Deine Kursteilnehmer können einen großen Teil der Kursgebühren zurückerstattet bekommen, wenn du und dein Kurs zertifiziert sind und sie regelmäßig teilnehmen.
So funktioniert die Bezuschussung:
- Der Teilnehmer bezahlt den Kurs im Voraus
- Er nimmt regelmäßig teil (mindestens 80 % Anwesenheit)
- Am Ende erhält er von dir eine Teilnahmebescheinigung
- Diese reicht er bei seiner Krankenkasse ein
- Je nach Kasse werden bis zu 100 % der Kurskosten erstattet
Warum es sich lohnt, Präventionstrainer zu werden
Als zertifizierter Präventionstrainer profitierst du mehrfach:
- Höhere Einnahmen durch bezuschusste Kurse
- Mehr Vertrauen und Glaubwürdigkeit durch ein anerkanntes Zertifikat
- Neue Zielgruppen durch Gesundheitsangebote
- Langfristige Kundenbindung, da du echte Mehrwerte bietest
- Abgrenzung von der Konkurrenz durch deine Qualifikation
Welche Qualifikationen brauchst du?
Nicht jeder Fitnesstrainer darf automatisch Präventionskurse anbieten. Die Zentrale Prüfstelle Prävention (ZPP)verlangt eine Grundqualifikation im Gesundheitsbereich, z. B.:
- Sportwissenschaftliches Studium
- Physiotherapie
- Eine anerkannte Ausbildung zum Präventionstrainer
Seit 2021 ist es auch auf dem zweiten Bildungsweg möglich, sich zur Leitung von Präventionskursen zu qualifizieren – zum Beispiel über eine staatlich zugelassene Fern-Ausbildung zum Präventionstrainer bei Independent Workout.
Ausbildung zum Präventionstrainer: Flexibel, praxisnah, zertifiziert
Unsere Ausbildung zum Präventionstrainer ist:
- ZFU-zertifiziert (staatlich zugelassen)
- Berufsbegleitend und flexibel
- Praxisnah mit direktem Bezug zum Gruppentraining
- Geeignet für Fitnesstrainer, Übungsleiter, Sportaktive – auch ohne Studium
Du lernst online, kannst sofort starten und bist nach der Zertifizierung berechtigt, Kurse im Handlungsfeld Bewegung anzubieten – mit voller Anerkennung durch die Krankenkassen.
Noch Fragen? Schau dir das passende Video auf YouTube an!
In meinem Video erkläre ich dir alles noch einmal ganz ausführlich:
👉 Hier geht’s zum Video auf meinem YouTube-Kanal
Willst du weitere Infos zur Ausbildung, dann schreibe uns eine E-Mail an: info@independent-workout.de

