Das Ergometertraining auf dem Fahrrad frönt sich einer wachsenden Fangemeinde. Gerade das wetterunabhängige Training und die Computersteuerung mit diversen Trainingsprogrammen machen den Reiz des Ergometers aus. Außerdem gehört es zu einer der gesündesten Sportarten. Ein optimaler Trainingseffekt und ein geringes Verletzungsrisiko bilden die ideale Kombination.
Wie funktioniert das Training auf dem Fahrrad-Ergometer?
Ergometer sind Trainingsfahrräder, die fest montiert sind. Man unterscheidet Räder, auf denen aufrecht gesessen wird und Fahrräder bei denen die Beine nach vorne ausgestreckt werden und eine Rückenlehne besitzen. Die sogenannten Recumbent-Ergometer. Beide Varianten geben Aufschluss auf die maximale Leistungsfähigkeit des Sportlers. Es erfolgt eine Leistungsmessung und die Bestimmung der hierbei auftretenden Veränderungen der Herz-Kreislauf-Funktion, des Stoffwechsels und der Atmung. Diese wird unter festgelegten Bedingungen und exakt dosierbaren Belastungen durchgeführt.
Wie profitiere ich vom Ergometer
Durch das Training auf dem Ergometer wird das Herz-Kreislauf-System gestärkt. Außerdem wird die Kondition verbessert und jede Menge Körperfett verbrannt. Ziel ist der Erhalt oder die Verbesserung der körperlichen Leistungsfähigkeit. Hier besonders die Ausdauerleistungsfähigkeit und die Kraftausdauer. Die regelbare Belastungsintensität des Ergometers ermöglicht stets eine regelmäßige Kontrolle des aktuellen Leistungsstandes.
Vorteile des Ergometer-Trainings
Trainieren die Oberschenkelmuskulatur
Schonen die Gelenke und belasten die Knie nur schwach
Gutes Ausdauertraining
Stärkt das Herz-Kreislauf-System
Wetterunabhängig
Tipps fürs Training
Für das Training auf dem Ergometer ist es wichtig auf einige Einstellungen besonders zu achten. Unsere Wirbelsäule ist das zentrale Halte- und Bewegungsorgan unseres Rückens. Sie trägt und stützt den größten Teil unseres Körpergewichtes. Dabei sorgt sie gleichzeitig für die Beweglichkeit des Rumpfes. Deshalb ist es wichtig, die optimale Sitzhöhe, angepasst an die Körpergröße, einzustellen. Dadurch erreichen sie, dass der Rücken entlastet wird und das Training auch wirklich Spaß macht.
Wie erkenne ich die richtige Sitzhöhe? Setzen sie sich aufs Ergometer. Jetzt sollte das weiter entfernte Pedal mit nicht ganz ausgestrecktem Bein und ganzem Fußaufsatz erreichbar sein. Wichtig ist, dass beim Ergometer-Training der Rücken gerade gehalten wird. Deshalb muss der Lenker in Höhe und Neigung verstellbar sein. Dadurch wird eine bequeme Haltung der Hände geschaffen und die Gelenke entlastet. Sehr gut ist ein Lenker, der variable Griffpositionen ermöglicht.
Zum Schluss noch ein Tipp an Läufer und Jogger: Zur Ergänzung eines Ergometertrainings sollte man hinterher noch ein paar lockere Steigerungsläufe machen, damit sich die Muskeln an das Bewegungsmuster eines Läufers erinnern. Außerdem sind Ausgleichsdehnung für den Hüftbeuger, der ja in verkürzter Position arbeitet, wichtig! Läufer müssen also darauf achten, dass Training mit laufspezifischen Bewegungsabläufen zu ergänzen. Sinnvoll sind neben Steigerungsläufen auch Formen des Lauf ABC (Kniehebenlauf, Skippings, Anfersen etc.)